Bern in Bildern
Die Fotos von Leila Ruru (21) haben den «Hauptstadt»-Brief durch den August begleitet. Zum Abschluss zeigen wir die ganze Bilderserie – und die Fotografin stellt sich kurz vor.
«Mich interessiert die Schönheit des Alltäglichen. Spazierend durch die Umgebung finde ich immer wieder neue Inspiration. Die Bilder für diese Serie sind alle so entstanden, aufgenommen mit meiner analogen Kamera.
Manche Fotografien bleiben einem im Kopf, weil sie gefallen – und manche, weil sie nicht gefallen. Ich mag die Geschichten einer Fotografie: Wie sie entstanden ist und was sie weiterzuerzählen hat. Und ich freue mich, wenn meine Bilder Erinnerungen wecken, bei mir selbst und bei anderen Menschen.
Müsste ich eines der Bilder als Lieblingsbild auswählen, wäre es wahrscheinlich ‹Aarewasser›. Es schreit nach ‹Sommer in Bern› und steht für viele schöne Sommermomente.
Auch das Bild mit den Stühlen im Monbijoupark gefällt mir. Als Kind habe ich dort gespielt. Die leeren Stühle sprechen für alle und niemanden. Vielleicht bist du auch schon darauf gesessen? Stühle nutzen wir tagein, tagaus, doch am Ende des Tages stehen sie einfach so da, alleine für sich.»
Leila Ruru wohnt in Bern und studiert an der Hochschule der Künste Bern Vermittlung in Kunst und Design. Sie ist Teil des Kulturvereins «Wie wär’s mal mit» und Gründerin des Fotokollektivs «Collective Photosensitive».