«Hauptstadt»-Bier in Ostermundigen
Am Donnerstag lud die «Hauptstadt» zum Feierabendtreff nach Ostermundigen. Hauptstädter*innen und Redaktion tauschten sich entspannt aus.
«U mir hei bout, u bout u Pizza u Kebab u bout» – Der Ostermundiger Slam-Poet Andreas Kessler fasste bei seinem Auftritt grossartig überspitzt zusammen, was die Agglo-Gemeinde Ostermundigen ausmacht. «BäreTower», Kebab-Stand, Birkenstock tragende, linke Oberfeld-Bewohner*innen und gerade mal alphabetisierte SVP-ler*innen. Alle kriegten sie ihr Fett weg in seinem Text, den er am ersten «Hauptstadt»-Feierabendbier im Kulturbahnhof Ostermundigen vortrug.
Über 50 Hauptstädter*innen waren der Einladung gefolgt. Bei vorsommerlichen Temperaturen vor dem historischen Bahnhofsgebäude in Ostermundigen, immer mit Sicht auf den «BäreTower», entstanden angeregte Diskussionen zwischen Hauptstädter*innen und Redaktionsmitgliedern.
Der Anlass bildete den Schlusspunkt der Ostermundigen-Woche der «Hauptstadt». Die Redaktion ist in die Agglo-Gemeinde gezogen, um zu spüren, wie das Dorf, das in Fusionsverhandlungen mit der Stadt Bern steckt, tickt. Viele Texte sind dabei entstanden (und entstehen noch), ein anderes Gefühl für den Ort auch – und die Überzeugung, dass das physische Eintauchen in eine Gemeinde einen Mehrwert bietet für Leser*innen und Schreibende.
Fazit: Von dieser Woche bleiben neue Eindrücke und Bilder in unserem Gedächtnis. Wir sind sicher: Die «Hauptstadt» ist nicht zum letzten Mal an einen anderen Ort gezogen, um dort temporär die Laptops auszupacken – und auch das Feierabend-Bier soll fortgeführt werden.
Hast du einen guten Tipp, woher die Redaktion das nächste Mal berichten sollte? Dann schreib uns auf [email protected].