Wahlen 2024

Listen und Köpfe

In der zweiten Folge des Wahljahr-Podcasts «Im Hinterzimmer» erklären wir, wie die grossen Berner Wahllisten zustande kamen. Und warum eine Frauenmehrheit in der neuen Stadtregierung fast sicher ist.

im hinterzimmer
(Bild: Silja Elsener / Manuel Lopez)

Mit dem neuen Podcast «Im Hinterzimmer» geht die «Hauptstadt» über die tagesaktuelle Politdebatte hinaus und beleuchtet laienverständlich Hintergründe zu den städtischen Wahlen, die am 24. November 2024 stattfinden. 

In der aktuellen Folge zwei spricht Lucia Vasella mit Joël Widmer über die beiden grossen Kandidat*innenlisten, die sich bei der Wahl in die fünfköpfige Stadtregierung gegenüberstehen: die Rot-Grün-Mitte-Liste und die Mitte-Rechts-Liste «Gemeinsam für Bern». 

Wer hat bei den Verhandlungen, die vor allem rechts der Mitte nötig waren, damit die Liste überhaupt zustande kam, im Hintergrund mit welchen Hintergedanken die Fäden geführt? Wer hat gute Chancen, im November einen Regierungssitz zu gewinnen? Wie sicher ist es, dass Rot-Grün-Mitte einen Sitz verliert und Mitte-Rechts einen gewinnt? Warum ist der Wahlkampf schon acht Monate vor dem Wahltag angelaufen? Das sind Fragen, auf die wir in dieser Folge Antworten geben.

Die «Hauptstadt» produziert den Podcast «Im Hinterzimmer» bis zu den Wahlen am 24. November ungefähr im Monatsrhythmus. Die erfahrene Podcasterin Lucia Vasella ist Gastgeberin und holt jeweils eine Journalistin oder einen Journalisten der «Hauptstadt» ans Mikrofon, um ein Thema zu vertiefen.

Der Podcast kann direkt hier auf der Website gehört werden, er wird aber auch über die gängigen Podcast-Apps ausgespielt. Die Musik stammt von der bernisch-australischen Musikerin und Produzentin Jessiquoi.

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Diskussion

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Casimir von Arx
21. März 2024 um 07:22

Zum Wahlsystem ist zu ergänzen: Es ist nicht so, dass Proporzwahlen per se grosse Bündnisse bevorteilen. Es gibt verschiedene Proporzmethoden - auch solche, die bezüglich der Grösse von Bündnissen neutral sind. In der Stadt Bern aber gilt eine Proporzmethode, die grosse Bündnisse systematisch bevorteilt. Das liesse sich ändern. Der Versuch, es zu ändern, wurde aber im Stadtrat von RGM verhindert.