Podcast zum Wahljahr – Projektnews #34
Die «Hauptstadt» lanciert einen Polit-Podcast und zwei neue Kolumnen – eine davon auf Französisch. Ausserdem präsentiert sie ihren Jahresbericht und verlegt die Redaktion für eine Woche an die Universität Bern.
«Macht doch mal einen Podcast», hören wir immer wieder, wenn Berner*innen Wünsche an die «Hauptstadt» richten. Voilà.
In der Stadt Bern wird im November 2024 gewählt – und wir finden es einen Versuch wert, die kommenden Wahlkampf-Monate mit einem Podcast zu begleiten. Wir wollen das Audio-Format nutzen, um einen leichtfüssigeren Zugang zur Berner Lokalpolitik herzustellen – und nehmen die Menschen, die in der Stadt Politik machen, in den Fokus. Der Podcast heisst «Im Hinterzimmer». Mit der erfahrenen Podcasterin Lucia Vasella als Host starten wir heute mit der ersten Folge, Gast ist «Hauptstadt»-Co-Redaktionsleiter Jürg Steiner. Er beleuchtet die schwierige Lage von Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL), der um seine Wiederwahl bangen muss.
Neue Kolumnen und Rückblick auf das zweite «Hauptstadt»-Jahr
Ebenfalls Neuland begehen wir mit unserer neuen Kolumne. Ab nächster Woche wird die französischsprachige Journalistin Patricia Michaud monatlich darüber schreiben, wie man ihrer Meinung nach eine «richtige» Bernerin werden könnte. Die französische Kolumne «Bärnoise» startet am Mittwoch mit der Frage: Soll man Berndeutsch lernen, um sich besser zu integrieren? Zwei Wochen später gibt es dann die erste literarische Kolumne von Selma Imhof. Sie widmet sich künftig monatlich Betrachtungen über die Aare.
Der Podcast und die «Bärnoise»-Kolumne bilden den Auftakt in unser drittes Publikationsjahr. Ja, dieser Tage wird die «Hauptstadt» schon zwei Jahre alt. Zum zweiten Mal geht es um die grosse Abo-Erneuerung (hast du dein Abo schon erneuert?). Natürlich zittern wir ein bisschen – und hoffen, dass möglichst viele von euch weiterhin mit dabei sind. Denn die «Hauptstadt» gibt es nur dank ihren Abonnent*innen.
Allerdings sind wir auch stolz. Im Jahresbericht 2023, den wir soeben publiziert haben, kannst du nachlesen, was wir in diesem zweiten Jahr alles erreicht haben: stabile Abo-Zahlen, die erfolgreiche Lancierung und Finanzierung des Stadtrat-Briefs, Artikel, die zu reden gaben, eine Ehrung an den Swiss Press Awards, ein tiefgreifender Schwerpunkt zur Burgergemeinde und die Fortführung der erfolgreichen Formate «Hauptsachen»-Talk und Pop-Up-Redaktionen. Hier geht es zum Jahresbericht.
Und wenn wir schon bei den Pop-Up-Redaktionen sind: Nächste Woche verlegen wir unser Büro erneut. Für eine Woche sind wir an der Universität Bern zu Gast und werden beleuchten, wo sich das Leben an der Universität abspielt und was es für einen Einfluss auf die Stadt hat. Die Redaktion befindet sich in dieser Zeit im Sitzungszimmer 102 im Uni-Hauptgebäude.
Dabei wird es auch einen öffentlichen Anlass geben. Am Donnerstag, 7. März, 12.15 Uhr, beantworten «Hauptstadt»-Journalist*innen an einem Talk die Frage: Wie werde ich Journalist*in? Die kostenlose Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Student*innen, «Hauptstadt»-Leser*innen sind aber willkommen.
PS: Die beste Propaganda ist Mund-zu-Mund-Propaganda. Findest du die «Hauptstadt» gut? Erzähl deinen Freund*innen davon! Findest du den «Hauptstadt»-Brief unerlässlich? Bring deinen Bekanntenkreis dazu, ihn ebenfalls zu abonnieren. Je mehr Menschen uns kennen, lesen und abonnieren, desto eher können wir einen Unterschied in der Berner Medienlandschaft machen. Wir, gemeinsam!