Du hast es sicher schon gemerkt: Wir befinden uns mitten im medialen Sommerloch. Es ist die Zeit, in der Politik und Behörden pausieren, in der viele in den Ferien sind, es viel weniger wirklich wichtige Nachrichten gibt. Und auch Hintergrund-Recherchen wegen der vielen Abwesenheiten kaum realisierbar sind.

Aus diesem Grund macht die «Hauptstadt» seit ihrer Gründung vor über zwei Jahren Mitte Juli drei Wochen Sommerpause. Wir managen mit einem Etat von fünf Vollzeitstellen nicht nur eine Redaktion, sondern ein kleines Unternehmen. Umso wichtiger ist es für uns, unsere Ressourcen für die Zeiten zu bündeln, in denen viel passiert in der Stadt. Und in den Zeiten, in denen weniger passiert, auch mal ausschnaufen zu können.

Trotzdem bieten wir dir auch in den kommenden Wochen etwas. Du erhältst einmal in der Woche den «Hauptstadt»-Brief, der dir die wichtigsten News aus dem ferienentspannten Bern kompakt zusammenfasst. Zudem schalten wir nächste Woche eine Ferienversion des Bärner Nachtläbe auf. Und wir haben ein Sommer-Special für dich zusammengestellt. Redaktionsmitglieder empfehlen dir ihren ganz persönlichen Lieblingstext, der im letzten Jahr auf der Website der «Hauptstadt» erschienen ist.

Ab dem 5. August sind wir wieder in voller Energie zurück. Du darfst dich auf zwei Aussenwochen der «Hauptstadt» freuen. Zuerst werden wir im August bei der Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen Xenia in der Matte zu Gast sein, wo wir uns mit unsichtbarer Arbeit beschäftigen. Danach bestreiten wir im September die Saison-Eröffnungswoche im Tojo Theater der Reitschule. Es wird einen Kultur-Talk geben – und eine Uraufführung von «Hauptstadt»-Texten auf der Bühne. 

Und dann steigt Bern so richtig in den städtischen Wahlkampf. Am Dienstag, 10. September, debattieren wir im Hauptsachen-Talk im Progr mit den vier Kandidierenden fürs Stadtpräsidium.

Nun wünschen wir dir erholsame Sommertage.

Herzlich

Deine «Hauptstadt»-Crew

PS: Am 1. August werden wir zusätzlich zur Sommerserie einen Artikel publizieren. Er wird zeitgleich auch in der «Republik» erscheinen, die in dieser Woche eine Medienvielfaltswoche ausgerufen hat.

PPS: Wir freuen uns sehr. Unser Gründungsmitglied und Co-Geschäftsführer Mathias Streit ist vom Schweizer Branchenmagazin Schweizer Journalist:in in die 30 unter 30 gewählt worden. Zu dieser Ehre kommen jährlich 30 junge Journalist*innen, die mit ihrem Talent positiv auffallen. Mäthu, das ist absolut verdient!