Auf ins vierte Jahr – Projektnews #43
Die «Hauptstadt» blickt zurück, schaut nach vorne, spricht mit Gastro-Expert*innen und verlegt die Redaktion für eine Woche nach Köniz.
Am 7. März jährt sich der Publikationsstart der «Hauptstadt» zum dritten Mal. Seit drei Jahren behaupten wir uns als kleines, unabhängiges Lokalmagazin und haben im harten Medienmarkt Arbeitsplätze geschaffen statt abgebaut. Darauf sind wir stolz. Und auch darauf, was wir in dieser Zeit und im letzten Jahr alles erreicht haben. Du kannst es in unserem Jahresbericht nachlesen.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Marke «Hauptstadt» steht für relevanten, qualitativ hochwertigen und gleichzeitig niederschwellig zugänglichen Lokaljournalismus. Finanziell stehen wir solid da, sind aber immer noch auf Stiftungsgelder angewiesen. Ein selbsttragendes Geschäftsmodell in dieser Branche zu installieren, ist eine Herkulesaufgabe.
Wir sind aber dran. Und motiviert, immer neue Wege auszuprobieren. Darum werden wir in diesem Jahr auch mehrere neue Produkte lancieren. Natürlich werden wir dich im Voraus darüber informieren.
Eine kleine Neuerung gibt es bereits auf diesen Frühling: Am 3. April findet der nächste Hauptsachen-Talk in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Progr statt (19.30 Uhr, Turnhalle im Progr). Wir werden ihn erstmals auch als Podcast produzieren, damit ihn nachhören kann, wer am Event verhindert ist. Ich empfehle dir trotzdem, den Abend zu reservieren und vor Ort teilzunehmen. Denn auch im besten Podcast lässt sich die Live-Atmosphäre eines Anlasses nicht restlos nachvollziehen.
Thema ist die quirlige Berner Gastroszene mit folgenden Gäst*innen: Tobias Burkhalter (Präsident Gastrobern); Eve Angst (Leitung Gastronomie und Mitglied der Geschäftsleitung Stiftung Progr); Stefan Ruprecht (Gastrounternehmen Taberna u.a. mit Dampfzentrale, Ringgenberg, Pyri); Julian Sonderegger (Mitgründer Popup Trybhouz).
Und das ist längst nicht alles: Schon nächste Woche verlegen wir unsere Redaktion ein weiteres Mal aus unserem Büro am Eigerplatz an einen anderen Ort. Diesmal nach Köniz. Wir arbeiten im jungen Co-Working Workspace & More im Liebefeld. Wenn man Köniz als Agglo-Gemeinde bezeichnet, fliegt sie fast unter dem Radar. Mit 43’000 Einwohner*innen ist sie ein eigener Kosmos direkt am Stadt-Land-Graben. Gerade bewegt sich in Köniz viel. Vom Liebefeld aus ergründen wir, was jetzt mit dem lange etwas vergessenen Schloss geschehen soll, wie das Imperium von Thömus Veloshop wirklich funktioniert und warum die Könizer Guggemusik Zinökler schafft, was für Bern und Köniz undenkbar wäre.
Wir freuen uns, wenn du mit uns in Köniz eintauchst.
Du siehst: Wir haben viel geplant und stecken unsere Energie in den Journalismus. Deshalb ist etwas ein bisschen verloren gegangen: Wir haben dir eine Party am 8. März zu unserem dreijährigen Bestehen versprochen. Doch die Organisation musste hinter anderen Prioritäten zurückstehen. Daher findet diese nicht am 8. März, sondern später im Jahr statt. Wir melden uns wieder, wenn das Programm steht.