Kopf der Woche: Ava Slappnig

Ava Slappnig verantwortet die erste Ausgabe des «Gossip»-Magazins, das die Geschichten von Tinfa-Personen erzählt.

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(Bild: zvg)

Ava Slappnig liebt Geschichten. Doch die 28-jährige Bernerin findet, dass solche aus der Feder von Tinfa-Personen zu selten erzählt werden. Also Geschichten von trans-, inter-, nicht binären Menschen, Frauen und Personen ohne Geschlechtsidentität. Darum hat Slapppnig zusammen mit ihrer Mitbewohnerin Alina Scharnhorst selbst ein Magazin gegründet, um diese Lücke zu füllen.

Diese Woche ist die erste Ausgabe von «Gossip» erschienen.

Sie enthält Texte und eine Fotoarbeit von 14 Tinfa-Personen, die Slappnig und Scharnhorst toll finden und angefragt haben für die Mitarbeit am Magazin. «Die einzige Vorgabe war, dass der Beitrag literarisch sein und etwas mit dem Thema Sensation! zu tun haben soll», erzählt Slappnig der «Hauptstadt».

Obwohl sie selbst als freie Journalistin arbeitet, hat sie für «Gossip» keinen Text geschrieben. Denn mit Kommunikation, Lektorat, Finanzen, Druck, Vertrieb und so weiter sei sie genügend beschäftigt. Und eine Pause zum Durchatmen sei auch grad nicht in Sicht: «Die Vorbereitungen für die nächste Ausgabe laufen bereits.»

Erhältlich ist das Magazin im Online-Shop, in diversen Buchhandlungen in der Stadt Bern sowie in Zürich und Basel – ausschliesslich auf Papier. Ein bewusster Entscheid, so Slappnig: «Wir wollen etwas erschaffen, das nicht in den Tiefen des Internets verschwindet. Und wir haben selbst gemerkt, dass unsere Aufmerksamkeit besser ist, wenn wir einen physischen Gegenstand in der Hand halten.

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