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Smørrebrød!

Mit dem Vasa ziehen endlich skandinavische Vibes in Bern ein. Die «Hauptstadt»-Gastrokritikerin hat die dänischen belegten Brote getestet.

Vasa-Web
Belegte Brote auf Dänisch: Smørrebrød. (Bild: Claudia Salzmann)

Der November zeigt sich bisher von seiner schönsten Seite. Trotzdem tun gemütliche Lokale meiner Seele gut. So eines ist das neue Vasa am Hirschengraben. Endlich skandinavische Vibes in Bern! 

Der Gastraum im hinteren Bereich ist überraschend gross und die Terrasse im Innenhof mit Wolldecken ausgestattet. In der Vitrine warten Schoggi- und Zimtzopf und allerlei Gebäck auf Kundschaft. Und nebenan springen mir offene Sandwiches ins Auge. In Dänemark werden sie Smørrebrød genannt und sind sehr beliebt. 

Ursprünglich wurde die Spezialität von Bäuerinnen erfunden, um Fisch- und Fleischreste zu verwerten. Mit der Zeit belegten Gastronom*innen das Roggenbrot immer aufwendiger. Der gemeinsame Nenner sind Brot (Brød) und Butter (Smør). 

Simpel, aber fein

Auch mit Gemüse wird das Roggenbrot belegt, zumindest im Vasa: Derzeit gibt es eine saisonale Variante mit Randenwürfeln und Randenmus (5.-) im Angebot. Dazu bestelle ich einen kleinen Salat (5.-) und ein Smørrebrød mit in Randensaft eingelegtem Lachs (7.80 Fr.). Die salzige Butter auf dem Brot, das frische Salatblatt und das Topping schmecken simpel, aber sehr fein. Passend für ein leichtes Mittagessen. 

Das Vasa-Team hat die Karte mit skandinavischen Wörtern und kleinen Witzen gespickt. So lerne ich, dass Skål für Prost oder Øl für Bier stehen. Locker ist das Team ebenfalls: Es preist eine Work-Wine-Balance in Anlehnung an die viel besagte Work-Life-Balance an. 

Gekellnert wird mit einer Ruhe, die auf uns Gäst*innen abfärbt. Diese Gemütlichkeit bezeichnen Nordeuropäer*innen als «Hygge». Was auch so viel bedeutet wie Geborgenheit oder Behaglichkeit. Fürs neue Vasa scheinen mir alle Bezeichnungen zutreffend.

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