Entspannte Flugstunde im Café Tscharni
Am Donnerstag trafen sich Hauptstädter*innen zum Feierabendbier im Café Tscharni. Und hoben mit den Styleacrobats ab.
Gute Laune macht vieles leichter. So gesehen könnte man den Feierabendtreff vom Donnerstag in Bethlehem fast als Weiterbildungsanlass bezeichnen. Rund 50 Personen fanden sich im Café Tscharni, wo die «Hauptstadt» für eine Woche ihre Pop-up-Redaktion eingerichtet hat, zu einem Austausch zusammen, an dem die Heiterkeit regierte. Wer um sich schaute, blickte fast nur in lachende oder zumindest entspannte Gesichter.
Das lag natürlich an den humorvollen Styleacrobats, der jungen Berner Tanz- und Comedygruppe, die ein kurzes, atemberaubendes Set ins Café Tscharni zauberten. Rasch die Tische des Restaurants zur Seite geschoben, ein prüfender Blick auf die nahen Wände, und schon segelte Melanie Weber, nur knapp unter der Decke, auf den Armen von Nicolas Kuran-Pellegatta Richtung Bar, während Joram Weber in einer Breakdance-Einlage zu hämmerndem Beat über den abgewetzten Boden des Cafés glitt. Und ja, zur guten Laune gab es wirklich keine Alternative mehr.
Das journalistische Selbstverständnis der «Hauptstadt» hört nicht mit dem Schreiben und Fotografieren auf. Wir verstehen Journalismus auch als Einsatz für den konstruktiven Dialog. Das kann eben auch bei einem Bier oder einem Glas Süssmost stattfinden, und zwar sehr ergiebig, wie wir finden. Auf jeden Fall sind uns am Donnerstag in den zahlreichen anregenden Gesprächen neue Themen zugetragen worden, die wir bearbeiten werden.
Die «Hauptstadt» geht ihren Weg des direkten Gesprächs mit ihren Leser*innen weiter. Der nächste Termin steht schon am Montag, 27. Februar, an. Um 19.30 Uhr empfängt «Hauptstadt»-Redaktorin Flavia von Gunten im Progr zum nächsten «Hauptsachen»-Talk. Thema: Geld und Gerechtigkeit – wie geht das? Und auch die nächste Pop-up-Expedition der «Hauptstadt» steht schon fest: Im Mai verlegen wir unsere Redaktion für eine Woche ins Polit-Forum Bern im Käfigturm. Wir freuen uns auf deinen Besuch, hier wie dort.