Hauptstadt-Avatar ohne Kreis, Logo

Die Zuhörerin

Seit zehn Monaten ist Marieke Kruit Stadtpräsidentin. Wie kommt sie an in Politik, Wirtschaft und Kultur? Gelobt werden ihr offenes Ohr und ihre Verlässlichkeit, kritisiert der fehlende Mut und der verhaltene Führungswille.

Impressionen von den Wahlen der Stadt Bern,  fotografiert am Sonntag, 24. November 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
«Marieke Kruit hält auch ein, wenn sie uns etwas verspricht»: Der Präsident des Wirtschaftsverbandes HIV Stadt Bern, Giorgio Albisetti, findet lobende Worte für das erste Amtsjahr von SP-Stadtpräsidentin Marieke Kruit. (Bild: Manuel Lopez / Archiv)

Die Fähigkeit, Andersdenkenden ein Ohr zu leihen und auch unter Druck nicht die Nerven zu verlieren – das sind wohl die beiden wichtigsten Eigenschaften, die Marieke Kruits Aufstieg von der kaum bekannten Frau mit dem holländischen Namen zu einer der einflussreichsten Figuren der Berner Stadtpolitik prägen. Sie schafft es problemlos, an einer SP-Veranstaltung die engagierte Gleichstellungsaktivistin zu geben. Und kurz darauf im Gespräch empathisch auf notorisch rot-grün-kritische Wirtschaftsvertreter*innen einzugehen.

Das schrieb die «Hauptstadt» nach der Wahlnacht Ende November 2024, als Marieke Kruit in gewohnter Kontrolliertheit einen Triumph feierte, den ihr vor wenigen Jahren kaum jemand zugetraut hatte. Die Stimmberechtigten gaben ihr gegenüber Amtsinhaber Alec von Graffenried (GFL) klar den Vorzug, und so wurde sie mit einer gewissen Selbstverständlichkeit Berns erste Stadtpräsidentin. Die frühere Telebärn-Moderatorin, studierte Psychologin und Psychotherapeutin zog in den Erlacherhof ein.

Absage des Talks vom Montag

Stadtpräsidentin Marieke Kruit wollte sich im Hauptsachen-Talk am Montagabend im Progr den Fragen von Leser*innen und Redaktion der «Hauptstadt» stellen. Aufgrund eines Todesfalls in der Familie musste Frau Kruit die Teilnahme kurzfristig absagen. Der Talk findet daher am Montag nicht statt und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Wir werden dich rechtzeitig informieren, wenn das neue Datum feststeht. 

Wie macht Marieke Kruit, zu deren Kernkompetenzen die Fähigkeit gehört, allen zuzuhören, den auszehrenden Job der Stadtpräsidentin, von der gleichzeitig Volksnähe und der Mut zu schmerzhaften Entscheiden verlangt werden? 

Was man nach ihrem ersten Amtsjahr sicher sagen kann: Als Strategin holt Marieke Kruit Höchstnoten ab. Man kann sich an keine unbedachte Äusserung, keine scharfe Bemerkung und kein ungelenkes Foto erinnern, die ihr später um die Ohren geflogen wären. Ihre Auftritte wirken stets, als könne sie nichts überraschen und wären allfällige Konflikte schon vorher beigelegt worden. Nie äussert sie sich so, dass sie Luft in die Glut blasen würde.

Neben der Führung des Gemeinderates ist Kruit mit ihrer Präsidialdirektion unter anderem für die Themen Kultur und Wirtschaft zuständig. Die «Hauptstadt» hat daher Exponent*innen aus der Berner Politik, Kultur und Wirtschaft gebeten, kurze Einschätzungen zum ersten Amtsjahr von Marieke Kruit abzugeben. Wir publizieren sie in der Folge leicht gekürzt im O-Ton. 

Das Bild, das sich abzeichnet: Kruits Fähigkeit, sich ernsthaft mit Argumenten und Menschen auseinanderzusetzen, die ihr nicht nahe sind, wird in allen Lagern geschätzt. Sowohl Wirtschaftsvertretern wie der Opposition ist zudem aufgefallen, dass Kruit in entscheidenden Momenten mit der Fraktion ihrer Partei strategisch gut zusammenarbeitet. Es gibt aber eine Frage, die ihr von links und rechts gestellt wird: Wann wird sie Pflöcke einschlagen? Wann wird ihre politische Handschrift erkennbar sein?

Lies hier die Statements aus Wirtschaft, Kultur und Politik:

Wirtschaft

Giorgio Albisetti, Präsident HIV Sektion Bern:

«Marieke Kruit zeigt grosses Verständnis für die Relevanz und den Beitrag der Wirtschaft für die Stadt. Sie ist sich auch bewusst, dass viele Angebote der Stadt nur dank einer florierenden Wirtschaft möglich sind. 

Marieke Kruit hält auch ein, wenn sie uns etwas verspricht. Das sahen wir zum Beispiel beim Werbeverbot, das der Stadtrat vom Gemeinderat verlangte. Im Rahmen der Budgetdebatte konnte sie die SP davon überzeugen, dass man nicht auf diese Einnahmen verzichtet und das Verbot vorerst nicht umsetzt. Da pflegt sie gegenüber den Parteikollegen und -kolleginnen die Rolle einer Augenöffnerin für die Relevanz der Wirtschaft

Beim ehemaligen Stadtpräsidenten Alec von Graffenried war auch Goodwill da. Beim neuen Gemeinderat spüren wir ein grösseres Interesse an wirtschaftlichen Themen, als noch in der vorherigen Legislatur. Wir haben den Eindruck: Der neu zusammengesetzte Gemeinderat funktioniert gut. Er ist zwar mit den Wechseln von Reto Nause zu Melanie Mettler auf dem Papier linker geworden. Aber dennoch ist Verständnis für die Wirtschaft spürbar. Und vielleicht kommt in Zeiten geopolitischer Unsicherheit auch unsere Rolle mehr in den Fokus.»

Peter Steck, Präsident KMU Stadt Bern:

«Unsere Zusammenarbeit mit Stadtpräsidentin Marieke Kruit ist dialogorientiert und konstruktiv. Ich erlebe sie als interessiert an den Anliegen des Gewerbes und der Wirtschaft. Sie nimmt unsere Themen ernst, sucht das Gespräch und schlägt Brücken zu den zuständigen Direktionen und Projektverantwortlichen. Sie nimmt ihre Rolle als Stadtpräsidentin engagiert wahr und bringt eine ruhige, verbindende Art in die städtische Zusammenarbeit ein. Es gibt in verschiedenen Bereichen noch Optimierungspotenzial – doch der Austausch verläuft grundsätzlich offen, respektvoll und lösungsorientiert.»

Kultur

Florian Scholz, Intendant Bühnen Bern:

«Die Zusammenarbeit mit Marieke Kruit läuft gut, sowohl ich, als auch der Stiftungsratspräsident sind in regelmässigem Austausch mit ihr. Sie hat ein offenes Ohr für unsere Themen und besucht regelmässig Konzerte und Aufführungen im Stadttheater oder der Vidmar. Sie steht auch für unsere Anlässe zur Verfügung, etwa die Eröffnung des Belvedere Gesangswettbewerbs.»

Nina Zimmer, Direktorin Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee:

«In ihrer vorherigen Funktion als Tiefbaudirektorin war Marieke Kruit Jurymitglied im Architekturwettbewerb für «Zukunft Kunstmuseum Bern». Wir haben sie damals als dossierfeste, engagierte Politikerin erlebt. Seit ihrer Wahl durfte ich einmal gemeinsam mit ihr und Nora Häuptle anlässlich der Frauen-Fussball-EM auf einem Podiumsgespräch zum Thema «Frauen – Stereotype und Gleichstellung» im Bierhübeli auftreten. Das Gespräch vor viel Publikum war entspannt, aber dennoch anspruchsvoll. Ich habe sie bewundert, wie sie die vielen verschiedenen Fragen, die sich an sie richteten, souverän beantwortet hat. Wir hatten uns damals verabredet, dass wir einmal gemeinsam ins Stadion für ein Fussballspiel gehen, das steht noch aus.»

Impressionen von den Wahlen der Stadt Bern,  fotografiert am Sonntag, 24. November 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
Knapp Jahr nach der Wahl zur Stadtpräsidentin erhält Marieke Kruit Lob für den Dialog. Die FDP fordert aber, nun Projekte wie das Viererfeld auch voranzutreiben. (Bild: Manuel Lopez / Archiv)

Politik

René Lenzin, Präsident FDP Stadt Bern:

«Ob Marieke Kruit eine Stadtpräsidentin für alle ist, lässt sich nach weniger als einem Jahr im Amt noch nicht definitiv beurteilen. Grosse Pflöcke hat sie aber mit Sicherheit noch nicht eingeschlagen.

Im Stadtrat nehmen wir sie als die gewohnt dossierfeste Vertreterin der Mehrheit wahr, aber nicht mehr. So hat sie – im Gegensatz zu anderen Gemeinderatsmitgliedern von RGM – das Gespräch mit unserer Fraktion bisher nicht gesucht. Auch als Stadtpräsidentin forciert Marieke Kruit vornehmlich linksgrüne Projekte, die zulasten des Gewerbes und des steuerzahlenden Mittelstandes gehen. Ein Beispiel ist das Verkehrsprojekt Superblock mit seinen Schikanen und Behinderungen für das Gewerbe.

Die deutlichen Worte der Stadtpräsidentin zu den antisemitischen Gewaltexzessen vom 11. Oktober hat die FDP begrüsst. Dass sie sich allerdings erst zwei Tage nach den Vorfällen äusserte, ist völlig unverständlich. Wer eine Stadtpräsidentin für alle sein will, muss in einer solchen Situation sofort hinstehen.

Marieke Kruit scheint in der eigenen Fraktion wenig Durchschlagkraft zu haben. Das zeigte sich nicht nur bei den Verschlechterungen des Stadtrats beim Budget, sondern insbesondere auch beim Beschluss, die städtischen Kitas wieder in die Verwaltung zu integrieren – gegen den expliziten Willen des Gemeinderats. 

Eine Stadtpräsidentin für alle kann Marieke Kruit werden, wenn sie entschlossen die Wohnungsknappheit als eines der drängendsten Probleme in der Stadt Bern angeht. Als Stadtpräsidentin hat sie einen grossen Hebel, um die Projekte im Viererfeld und im Gaswerkareal voranzutreiben. Gerade im Viererfeld wäre Kruit gefordert, das Heft in die Hand zu nehmen und die schleppende Planung zu beschleunigen. Hier wären die Ressourcen der Präsidialdirektion sicher wirkungsvoller investiert als in der Schaffung einer neuen Stelle für einen Kommunikationsverantwortlichen.»

Laura Curau, Präsidentin die Mitte Stadt Bern:

«Marieke Kruit bemüht sich um Dialog, so zum Beispiel bei der Reitschule. Doch sind die meisten Krisen der Stadt Bern nicht in ihrer Direktion. So das horrende Defizit bei den städtischen Kitas oder die noch immer zu zögerlichen Schritte bei der städtischen Schulden-Finanzpolitik. Ein gutes Stadtpräsidium zeigt sich in der Führungsstärke. Diese war bei Marieke Kruit ganz besonders am 11. Oktober bei den gefährlichen Ausschreitungen nicht vorhanden. Hier braucht es von der Präsidentin mehr Klarheit, Durchsetzungs- und Führungsstärke – zum Wohle und zur Sicherheit unserer Stadt und der Wirtschaft.»

Michael Hoekstra, Präsident GLP Stadt Bern:

«Die Zusammenarbeit mit Stadtpräsidentin Marieke Kruit gestaltet sich wie gewohnt gut. Es lässt sich festhalten, dass wir die Zusammenarbeit als konstruktiv empfinden. Die Stadtpräsidentin zeigt grundsätzlich Interesse an unseren Themen und bringt sich in den Dialog mit uns ein, was wir durchaus zu schätzen wissen. Eine deutliche Veränderung im Vergleich zu ihrem Vorgänger ist aus unserer Sicht nicht erkennbar – die politische Arbeit verläuft weiterhin in den bekannten Bahnen, ohne signifikante Umbrüche.»

Impressionen von den Wahlen der Stadt Bern,  fotografiert am Sonntag, 24. November 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
Marieke Kruit wolle es allen recht machen und sie zeige mehr Interesse für die Opposition, sagen Vertreter von AL und SVP. (Bild: Manuel Lopez / Archiv)

Raffael Joggi und David Böhner, Alternative Linke:

«Wir spüren, dass Marieke Kruit es allen recht machen will. Eine fortschrittliche Politik entsteht aus einer solchen Haltung nicht. Dass sie ein offenes Ohr für die Standpunkte der AL hätte, konnten wir bis jetzt nicht feststellen. Wir hören meist nur Allgemeinplätze von der Stadtpräsidentin. Wie beim Gesamtgemeinderat scheint bei ihr vor allem der Sparwille sehr stark ausgeprägt zu sein. Wir erwarten von einer so klaren linken Regierungsmehrheit eine sozialere Politik, die nicht als erstes aufs Portemonnaie schaut. 

Bei der Reitschule und Schützenmatte konnten wir feststellen, dass sie etwas anpacken will. Die repräsentativen Aufgaben, die vom Amt verlangt werden, übernimmt sie souverän. Ansonsten ist ihre bisherige Amtszeit eher mutlos und unspektakulär. Mit der SP im Stadtpräsidium wurde die SP/JUSO Fraktion zahmer und folgt praktisch immer dem Gemeinderat. In der letzten Legislatur gab es mehr Reibungsfläche und linke Anliegen fanden mehr Gehör. Das finden wir bedauernswert.»

Thomas Fuchs, Präsident SVP Stadt Bern:

«Innerhalb der bestehenden politischen Rahmenbedingungen zeigt Frau Kruit mehr Interesse an den Positionen der Opposition als ihr Vorgänger. In mehreren Fällen hat sie das Gespräch mit der SVP gesucht, etwa bei Kreditvorlagen, bei denen wir Kritik angebracht hatten. Das zeigt, dass sie bereit ist, sich mit anderen Sichtweisen auseinanderzusetzen und ein Interesse an einer breiteren Meinungsbildung hat. Auch wenn sich daraus bislang nur selten inhaltliche Übereinstimmungen ergeben, ist die Gesprächsbereitschaft und Offenheit, die sie zeigt, spürbar grösser als unter Alec von Graffenried.

Politisch bleibt sie klar links positioniert, doch ihr Stil ist dialogorientierter und berechenbarer als jener ihres Vorgängers. Für die politische Kultur in der linken Stadt Bern ist das grundsätzlich bereits ein Fortschritt und wir sind wohl nach den bisherigen Erfahrungen auch schon mit kleinen Schritten zufriedener.

Aus Sicht der SVP Stadt Bern erfüllt Frau Kruit die repräsentativen und administrativen Aufgaben ihres Amtes mehrheitlich sorgfältig und engagiert. Sie ist nahbarer, direkter und transparenter als ihr Vorgänger Alec von Graffenried. Man weiss besser, wo man bei ihr steht, und Gespräche verlaufen offener und klarer. Bis auf einen Punkt hat sie sich bislang kaum grössere Patzer geleistet: Nach den Ausschreitungen vom 11. Oktober wäre aus unserer Sicht eine raschere und vor allem klarere Kommunikation dringend notwendig gewesen, auch um ein Zeichen gegen die Linksextremen zu setzen.

Wenn Frau Kruit ihre Offenheit beibehält und in entscheidenden Momenten klare Führung zeigt, kann sie zu einer Stadtpräsidentin werden, die das ganze Bern repräsentiert – auch jene, die politisch anders denken. Es wäre Bern zu wünschen.»

Esther Meier, Co-Präsidentin Grünes Bündnis:

«Das Grüne Bündnis hat Marieke Kruit bisher als Stadtpräsidentin wahrgenommen, die Akteur*innen einbindet und zusammenbringt. Dank ihrer dialogischen Stärke gelingt es ihr, unterschiedliche Interessensgruppen an einen Tisch zu bringen, um tragfähige Lösungen zu  finden. Ein gutes Beispiel dafür ist der Runde Tisch zur Situation auf der Schützenmatte, den Marieke Kruit zu Beginn ihrer Amtszeit initiiert hat. Und es zeigt sich auch in Bezug auf den Gesamtgemeinderat, der mit den Legislaturrichtlinien klare gemeinsame Schwerpunkte gesetzt hat. 

Bettina Jans-Troxler, Präsidentin EVP Stadt Bern:

«Marieke Kruit ist sehr offen, um Anliegen zu hören. Allerdings haben wir den Eindruck, dass sie es allen recht machen will, und so wissen wir auch gar nicht, was sie selber genau möchte. Wir wünschen ihr, dass sie vermehrt den Mut findet, sich selber, Marieke Kruit, zu sein und als Person authentischer auftritt. Bis jetzt war sie nicht so greifbar als Person und wirkte eher etwas als «Parteimarionette». Dies wäre aber sehr zentral, um ihre wichtige Rolle als Stadtpräsidentin ausfüllen zu können. Es darf auch mal emotional sein, lieber als unnahbar.»

Robin Rieser, Präsident GFL:

«Bisher konnten wir keine herausragende Handschrift von Marieke Kruit erkennen. Ihr Führungsstil wirkt eher verwaltend als gestaltend, unsere Themen wurden von ihr weder speziell aufgegriffen, noch hat sie sich ihnen in den Weg gestellt. Übergeordnete Ziele oder eine erkennbare Vision, wohin sich die Stadt Bern unter ihrer Führung entwickeln soll, ist bisher noch nicht deutlich geworden. 

Wir wünschen uns mehr Präsenz während den Sitzungen des Stadtrats, was einen regelmässigen, spontanen Austausch ermöglichen würde. Zudem bedauern wir, dass sie es versäumt hat, sich nach der Palästina-Demonstration Mitte Oktober in ihrer neuen Rolle als Stadtpräsidentin öffentlich zu äussern. 

Positiv hervorheben möchten wir das ausgeglichene Budget der Stadt Bern unter der neuen Stadtpräsidentin, einer langjährigen Forderung der GFL wurde damit Rechnung getragen. Wir sind trotzdem kritisch, dass im vorliegenden Budget die Aufnahme von hohen Schulden vorgesehen ist, um die nötigen Investitionen in die Infrastruktur und das geplante Wachstum der Stadt voranzutreiben. Die Rolle als Stadtpräsidentin erfordert Offenheit für kritischen Dialog, die Bereitschaft, sich aktiv und transparent einzubringen und den Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen. Diese Qualitäten sehen wir bei der Stadtpräsidentin und wir freuen uns, gemeinsam mit Marieke und RGM die Stadt Bern in die Zukunft zu führen.»

Ohne Dich geht es nicht

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Das unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Das geht nur dank den Hauptstädter*innen. Sie wissen, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht und ermöglichen so leser*innenfinanzierten und werbefreien Berner Journalismus. Dafür sind wir sehr dankbar. Mittlerweile sind 3’000 Menschen dabei. Damit wir auch in Zukunft noch professionellen Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 3’500 – und mit deiner Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die «Hauptstadt» und für die Zukunft des Berner Journalismus. Mit nur 10 Franken pro Monat bist du dabei!

Ohne Dich geht es nicht

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Das unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Das geht nur dank den Hauptstädter*innen. Sie wissen, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht und ermöglichen so leser*innenfinanzierten und werbefreien Berner Journalismus. Dafür sind wir sehr dankbar. Mittlerweile sind 3’000 Menschen dabei. Damit wir auch in Zukunft noch professionellen Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 3’500 – und mit deiner Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die «Hauptstadt» und für die Zukunft des Berner Journalismus. Mit nur 10 Franken pro Monat bist du dabei!

tracking pixel

Diskussion

Unsere Etikette
Hans Joss
11. November 2025 um 16:50

"Das Bild, das sich abzeichnet: Kruits Fähigkeit, sich ernsthaft mit Argumenten und Menschen auseinanderzusetzen, die ihr nicht nahe sind, wird in allen Lagern geschätzt".

Als Bürger fühle ich mich nicht ernst genommen von M. Kruit. Auf die Frage, ob sie die Meinung des Gemeinderates noch immer teilt, habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Worum geht es: Während der letzten Legislatur beschloss der gesamte fünfköpfige Gemeinderat, dass er auf jegliche Anzeige verzichte, falls die Motivation der Täter*innen mit der Haltung des Gemeinderates übereinstimme. Beispiel: Verschmiertes Wandalphabet im Schulhaus Wylergut. R. Nause als Sicherheitsdirektor hatte ein Verbot, die Vandalen ausfindig zu machen. Eine Unterlassung, die zum verhängnisvollen Abriss des Wandalphabets führte. Von einer Gemeinderätin/Stadtpräsidentin erwarte ich, dass sie die bestehenden Gesetze kompromisslos durchsetzt, Gruppendruck widerstehen kann.