Wahlen 2024

«Wir wollen keine toten Quartiere»

Das Wahlkampfgespräch mit Gemeinderatskandidatin Béatrice Wertli (Mitte) und Gemeinderätin Marieke Kruit (SP) zu den Themen Kultur, Wohnen und Stadtentwicklung.

Marieke Kruit und Béatrice Wertli im Streitgespraech fotografiert am Montag, 14. Oktober 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
Sie kennen sich seit Jahren, auf derselben Linie politisieren sie nicht: die amtierende Gemeinderätin Marieke Kruit (SP, links) und Gemeinderatskandidatin Béatrice Wertli (Mitte). (Bild: Manuel Lopez)

Frau Kruit, in der Berner Stadtregierung sitzt nur eine bürgerliche Person. Ihr Bündnis will die Mehrheit verteidigen. Was wäre besser, wenn zwei Bürgerliche in der Regierung wären?

Marieke Kruit: Wir haben sehr gute Gespräche im Gemeinderat. Wir diskutieren viele Sachen miteinander aus. Es gibt auch nicht immer die gleichen Allianzen. Sie würden staunen, wie manchmal Entscheide zusammenkommen. Das wäre auch wichtig bei zwei Bürgerlichen in der Regierung: eine gute Diskussion und dann kluge Entscheidungen fällen.

Frau Wertli, Sie kandidieren auf der bürgerlichen Liste. Was hat Ihre politische Konkurrenz so richtig gut gemacht in den letzten Jahren?

Béatrice Wertli: Bern ist eine sichere, lebens- und liebenswerte Stadt. Wir haben viel Fläche, auf der man sich als Familie bewegen kann. Das ist nicht allein der Regierung zu verdanken, sondern es ist auch die Leistung vieler anderer: Vom Gewerbe über Lehrpersonen, Quartiervereine. Und das ist eine meiner Motivationen: Die Stadt so lebens- und liebenswert zu erhalten, wie sie ist. Gleichzeitig ist es aber tatsächlich so, dass es eine Übervertretung eines politischen Lagers gibt. Und jetzt ist der Moment, das Team neu zusammenzustellen und um ausgewogenere Lösungen zu ringen.

«Hauptstadt»-Wahlkampfgespräch

Wen willst du am 24. November in die Stadtregierung wählen? Um dir diese Entscheidung zu erleichtern, führt die «Hauptstadt» vier Wahlkampfgespräche mit je zwei Kandidat*innen durch. Ein Mitglied der bürgerlichen Liste «Meh Farb für Bärn» tritt jeweils gegen eines der Rot-Grün-Mitte-Liste an.

In jedem der Gespräche geht es um unterschiedliche Sachthemen, die für die Stadt Bern von Bedeutung sind: Kitas, Gewerbe, Klimawandel, Finanzen, Kultur und vieles mehr.

Du kannst die Gespräche sowohl als Artikel lesen als auch hören: als Spezialfolgen des «Hauptstadt»-Wahljahr-Podcasts «Im Hinterzimmer». Auf der Website oder überall, wo es Podcasts gibt.

Frau Kruit, im September hat der Stadtrat dank der SP das Budget für die Kulturförderung um 620'000 Franken erhöht. Der Gemeinderat war eigentlich dagegen. Was ist Ihnen als SP-Gemeinderätin bei diesem Entscheid durch den Kopf gegangen?

Marieke Kruit: Dass der Stadtrat entschieden hat und wir das respektieren. Wir haben ein sehr vielfältiges Kulturangebot in der Stadt Bern, das eine hohe Qualität hat. Das wollen wir unbedingt erhalten. Ich möchte nicht bei der Kultur sparen, aber wir müssen leider überall sparen.

Frau Wertli, Bern will ja Kulturstadt sein. Ist es da schlau, bei den sowieso schon recht prekären Kulturschaffenden zu sparen?

Béatrice Wertli: Kultur muss unbedingt unterstützt werden. Wir haben jetzt das Budget aufgestockt. Aber in diesem Fall ist man in der Overperformance – der Übererfüllung. Aus anderen Branchen hätten die gleichen Forderungen kommen können. Ich finde wichtig, dass in der Kultur die gleichen Regeln gelten wie anderswo. Es geht nicht auf, wenn der Intendant von Bühnen Bern einen höheren Lohn hat als andere Personen aus der Stadtverwaltung, während seine Mitarbeiter*innen einen verhältnismässig tiefen Lohn haben. Zudem müssen überall die gleichen Regeln bei der Transparenz gelten. Und Kultur darf nichts anderes einschränken. Es braucht ein besseres Miteinander und gleich lange Spiesse für alle.

Gelten in der Kultur denn nicht gleich lange Spiesse?

Béatrice Wertli: Ein sehr grosser Teil der Kultursubventionen geht zu Bühnen Bern. Und in Gesprächen mit anderen Kulturschaffenden aus dem Theater- oder Tanzbereich höre ich, dass das Geld in ihren Augen nicht gleich verteilt ist. Aber es gibt Kulturschaffende, die nicht in der Vidmarhalle auftreten können, die brauchen ein Tojo Theater. Ich bin deshalb unbedingt dafür, Kulturinstitutionen wie das Tojo aufrechtzuerhalten. Und das andere ist, wie gesagt, die Lohnungleichheit innerhalb der Kulturbranche.

Marieke Kruit: Bei grossen Lohnscheren kann man diskutieren – und zwar mit den Kulturschaffenden. Mir ist es ganz wichtig, dass man den Spagat wagt zwischen Kleinstproduktionen und grossen Häusern.

Haben Sie das Gefühl, Bühnen Bern bekommt zu viel Geld im Vergleich mit anderen Kulturbetrieben und -schaffenden?

Marieke Kruit: Es ist immer wieder ein Aushandeln. Wichtiger scheint mir, dass die Förderbeiträge für die freie Szene niederschwellig zugänglich sind. Der bürokratische Aufwand hat sich in letzter Zeit ziemlich vereinfacht und das finde ich gut, weil Kulturschaffende so ihre Energie ins Kreative und nicht ins Formulare ausfüllen stecken. Ich finde auch gut, dass wir jetzt eine grosse, spartenübergreifende Kommission haben. Das wirkt dem Silo-Denken entgegen. Das wird auch zu noch mehr Diversität führen.

Marieke Kruit und Béatrice Wertli im Streitgespraech fotografiert am Montag, 14. Oktober 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
«Bei grossen Lohnscheren kann man diskutieren – und zwar mit den Kulturschaffenden», findet Marieke Kruit (SP). (Bild: Manuel Lopez)

Béatrice Wertli: Zugänglichkeit ist ein gutes Stichwort. Es ist wichtig, dass man in ein Zentrum Paul Klee einfach reinlaufen kann. Oder dass man Kinder- und Jugendkultur fördert, im Bereich Theater beispielsweise. Was ich befremdlich fand, war die Diskussion im Parlament, in der definiert wurde, was Kultur ist. Wenn ich mir unser Quartier anschaue, mit dem «Riva» am Egelsee oder den Berner Seefestspielen: Da passiert Kultur, ohne dass es in der Kulturbotschaft drin ist. Oder wenn das Konsi ein Ukulelekonzert mit 80 Kindern macht, haben auch alle ihre Eltern automatisch Zugang zu Kultur. Das ist Kultur.

Marieke Kruit: Ich war auch an diesem Ukulelekonzert mit meinem Patenkind. Ich finde es super, dass so viel Engagement da ist. Dass Kinder, die vielleicht aus Familien kommen, in denen man sich kein eigenes Instrument kaufen kann, trotzdem ein Instrument spielen können. Ich bin überzeugt, dass solche Menschen später mehr an Konzerte gehen als die, die gar nicht in Berührung kommen mit Kultur.

Mit dem Neubau des Kunstmuseums und dem Museumsquartier möchte Bern ja auch international mehr Strahlkraft entwickeln als Kulturstadt. Ist das der richtige Weg?

Béatrice Wertli: Es gibt Beispiele von anderen Städten, die ein Museumsquartier haben. Aber die Abstände in Bern sind noch viel kürzer. Einen Finkenwurf entfernt kann man vom einen ins andere Museum gehen. Das ist eine tolle Sache. Und wenn man etwas für internationale Gäste macht, wird es plötzlich auch für die lokale Bevölkerung interessant.

Die beiden Projekte sind aber ins Stocken geraten in den letzten Jahren. Was sind die Stolpersteine, Frau Kruit?

Marieke Kruit: Wenn wir so grosse und vor allem teure Projekte haben wie das Kunstmuseum, ist klar, dass man darüber diskutieren muss. Zum Glück muss die Stadt ja nicht allein zahlen. Der Kanton trägt einen grossen Teil bei, und auch Mäzen Hansjörg Wyss. Wenn so ein Haus gebaut wird, muss es für die Berner Bevölkerung auch einen Mehrwert geben. Darum ist es mir wichtig, dass wir für einen guten Aussenraum mit einer hohen Aufenthaltsqualität schauen. Im Moment ist es dort noch relativ abweisend.

Marieke Kruit und Béatrice Wertli im Streitgespraech fotografiert am Montag, 14. Oktober 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
«Bern ist einfach nicht Destination Nummer 1, um Wohnungen zu bauen oder zu sanieren», sagt Béatrice Wertli (Mitte) im Bezug auf die Wohnraum-Problematik (Bild: Manuel Lopez)

Ich möchte gerne zum Thema Wohnen kommen. Das Hauptproblem auf dem Wohnungsmarkt sind günstige Wohnungen. Wie kann die Stadt das Problem angehen, Frau Wertli? Oder muss sie überhaupt?

Béatrice Wertli: Man muss die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage schliessen. Die grosse Herausforderung ist immer, wenn man von einem Zweierhaushalt zu einem Dreier- oder Viererhaushalt wechselt. Wir reden da von mittelständischen Familien, die zu viel Einkommen haben, um von Vergünstigungen zu profitieren. Aber trotzdem zu wenig verdienen, um bedenkenlos sagen zu können, «ich kann jede Wohnung im Quartier bezahlen». Der Fokus der Stadt liegt im Moment sehr stark auf dem sozialen Wohnungsbau.

Marieke Kruit: Wenn du von sozialem Wohnungsbau sprichst, meinst du wohl etwas anderes als ich. Für mich heisst sozialer Wohnungsbau, dass es Vermietungskriterien gibt, und dass die Wohnungen stark subventioniert sind. Aber darunter fallen die wenigsten. Und sonst reden wir vor allem von Kostenmiete, wo es nicht um Profit geht, sondern darum, die effektiven Aufwendungen der Vermieterschaft zu decken. Aber das sind keine Sozialwohnungen.

Béatrice Wertli: Einverstanden. Aber es scheint mir manchmal, dass als Feind die privaten Investoren gesehen werden. Dabei ist der wahre Feind der Wohnraummangel. Bern ist einfach nicht Destination Nummer 1, um Wohnungen zu bauen oder zu sanieren. Und es gäbe auch Flächen in Wohnquartieren, die man anders nutzen könnte. Zum Beispiel die Kaserne im Breitsch: Muss eine Kaserne direkt neben dem Spielplatz stehen?

Marieke Kruit: Leider gehört die Kaserne nicht der Stadt.

Abgesehen von alternativer Nutzung bestehender Flächen, wie könnte man konkret günstigere Wohnungen bauen?

Béatrice Wertli: Man müsste zuerst auf bereits vorhandene Wohnungen zurückgreifen. Wohnsituationen verändern sich, wenn die Kinder einer Familie ausziehen. Da gäbe es noch Potenzial. Das Zweite ist, Entwicklungsschwerpunkte wie Ausserholligen weiterzutreiben, wo die Stadt auch klare Kriterien setzt, um billigere Wohnungen zu bauen.

Wie sehen Sie das, Frau Kruit?

Marieke Kruit: Wir treiben die Wohnbauoffensive sehr voran. Wir haben seit den 1970er Jahren nie mehr so viele Wohnungen gebaut wie jetzt: Mutachstrasse, Holliger, den liebevoll Fleischkäse genannten Bau beim alten Tramdepot. Die Stadt allein könnte das nicht machen. Es ist wichtig, dass wir mit anderen zusammenarbeiten. Mit gemeinnützigen Wohnbauträgern, aber auch Privaten, die zu Kostenmiete Wohnungen vermieten. Familien wollen in Bern wohnen, das finde ich erfreulich. Und wenn man 20'000 Franken im Monat verdient, findet man in Bern auch relativ schnell eine Wohnung. Aber als weniger gutverdienende Eltern ist es in der Stadt heute immer noch ganz schwierig, eine gute Wohnung zu finden.

Ein Mittel, dass die Mieten nicht immer höher werden, wäre ja eine Mietzinskontrolle. Das würde heissen, dass Liegenschaftsbesitzer*innen nach einer Sanierung nicht einfach so den Mietzins erhöhen könnten. Der Gemeinderat hat sie schon mehrmals abgelehnt. Warum?

Marieke Kruit: Das Mietrecht auf Bundesebene ist nicht so mieter*innenfreundlich. Bei Wohnungswechseln wird einfach der Preis aufgeschlagen, obwohl man vielleicht gar nicht saniert. Und bei Sanierungen wird manchmal auch zu viel draufgeschlagen. So werden Wohnungen teurer und teurer. Das müssen wir vermeiden. Der Gemeinderat hat sich nicht dagegen ausgesprochen, weil er das Anliegen falsch findet. Sondern weil Vorgaben dazu führen könnten, dass Häuser gar nicht mehr saniert werden. Aber dass sich Bern Gedanken dazu machen muss, davon bin ich überzeugt. Ich möchte das in der nächsten Legislatur angehen.

Was meinen Sie dazu, Frau Wertli?

Béatrice Wertli: Hier geht es um Transparenz. Je intransparenter ein Markt, desto weniger oder unfaireren Wettbewerb gibt es. Es braucht mehr Wettbewerb, und obligatorische Transparenz – aber keine städtische Mietzinskontrolle.

Marieke Kruit und Béatrice Wertli im Streitgespraech fotografiert am Montag, 14. Oktober 2024 in Bern. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
Béatrice Wertli (Mitte) ist gegen eine städtische Mietzinskontrolle. Marieke Kruit (SP) hingegen will das Thema in der nächsten Legislatur angehen. (Bild: Manuel Lopez)

Frau Kruit, wo möchten Sie mit der Stadt Bern hin bezüglich Wachstum?

Marieke Kruit: Wir müssen innere Verdichtung machen. Das treiben wir jetzt bei allen grossen Projekten voran. Für mich ist der Entwicklungsschwerpunkt Ausserholligen ein gutes Beispiel, wie man die Stadt entwickeln kann und sollte. Vielfältig, also nicht nur zum Wohnen, sondern auch zum Arbeiten und Studieren. Wir wollen lebendige und nicht tote Quartiere. Wenn wir gegen innen dichter werden, müssen wir gleichzeitig schauen, dass der Aussenraum eine hohe Qualität hat. Das ist das erweiterte Wohnzimmer, von denen, die dort wohnen oder arbeiten. Wichtig ist, dass nicht schon alles durchgeplant ist. Das hat man vielleicht vor 20 Jahren so gemacht, bis zum letzten Bänkli, alles pfannenfertig. Heutzutage ist die lernende Planung sehr wichtig. Dass man zwar einen gewissen Rahmen steckt, es nachher aber wachsen lässt. Bei Spielplätzen hat sich das sehr bewährt. Man lässt die Leute erst in ihre Wohnungen ziehen und den Aussenraum nachher gemeinsam mit der Bevölkerung und Fachleuten entstehen. Wenn wir wachsen, müssen wir das sehr sorgfältig machen und gemeinsam mit den Leuten, die dort wohnen und arbeiten.

Frau Wertli, wo sehen Sie Knackpunkte dieser Vision?

Béatrice Wertli: Ostermundigen war offenbar nicht der Meinung, dass wir so attraktiv sind. Das bedauere ich, denn es wäre ein Zeichen gewesen. Bern ist eine Gemeinde, die mit Ostermundigen so eng zusammenarbeitet, aber das reicht offenbar noch nicht. Deshalb sind auch andere Gemeindefusionen vom Tisch.

Was könnte denn besser laufen in Bern?

Béatrice Wertli: Wohlfahrt braucht Wohlstand. Damit wir die Verpflichtungen und Wünsche, die wir haben, finanzieren können, brauchen wir genug Einnahmen. Wir müssen daran arbeiten, was uns noch attraktiver macht für Unternehmungen, sei es fürs Gewerbe, aber auch für grosse Unternehmen. Steuerlich und administrativ. Wenn Malermeister Mosimann sagt, er könne in der Länggasse den Auftrag nicht machen, weil er nicht parkieren kann, ist das sicher nicht gut. Es sind die verschiedenen kleinen Sachen, die besser zusammenspielen müssen.

Marieke Kruit: Die Stadt will ja ganz sicher nicht den Wirtschaftsverkehr behindern und ausbremsen. Und darum ist es mir auch so wichtig, dass wir miteinander schauen, was überhaupt Wirtschaftsverkehr ist. Das diskutieren wir, dazu brauchen wir das Gewerbe.

Wie denn?

Marieke Kruit: Wir haben zum Beispiel den Verkehrskompromiss in der unteren Altstadt, der leider immer noch durch Einsprachen blockiert ist. Dort konnten wir aufzeigen, dass wir gemeinsam mit dem Gewerbe, mit der Gewerkschaft, mit den Leisten und auch mit den Bewohnenden einen sehr guten Kompromiss ausgehandelt haben. Dass die Leute, die ein Auto haben, im Rathausparking zu vergünstigten Konditionen parkieren können. Das hätte auf den Gassen ganz viel Platz gegeben für alle Handwerkerinnen und Handwerker, die dort sehr unkompliziert parkieren und nachher ihrer Tätigkeit nachgehen könnten. Aber eben, jetzt warten wir mal ab, was die Regierungsstatthalterin entscheidet.

Wenn Sie gewählt werden, Frau Wertli, welche Direktion möchten Sie gerne übernehmen?

Béatrice Wertli: Primär kandidiere ich für die Regierung und hoffe auf ein super Team. Als gute Teamplayerin würde ich mich in jeder Direktion einarbeiten können. Allerdings entspricht mir die Politik des jetzigen Mitte-Gemeinderats Reto Nause in der Direktion Sicherheit, Umwelt und Energie sehr. Das war gute Politik, die ich weiterführen könnte.

Frau Kruit, Sie wollen ja bekanntlich die Direktion wechseln. Gefällt es Ihnen in der Tiefbau- und Verkehrsdirektion nicht mehr?

Marieke Kruit: Meistens gefällt es mir sehr gut. Man kann extrem viel gestalten und ist sehr nahe bei den Leuten. Aber das ist man als Stadtpräsidentin auch. Auch dort kann man viel gestalten mit dem Stadtplanungsamt und ist in Kontakt mit den Leuten.

Wie werden Sie den Morgen des Wahltags verbringen?

Béatrice Wertli: Am Morgen gibt es einen grossen Netzwerkanlass für Frauen im Fussball, organisiert vom Fussballverband Bern-Jura. Danach werde ich wohl eine Runde joggen und mich etwas ausruhen.

Marieke Kruit: Man ist schon ein wenig nervös und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich am liebsten mit den Leuten zusammen bin, die mir gut tun. Also mit der Familie, den engen Freunden und den engen Leuten aus dem Wahlteam.

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