Könizer Krimi live

Der Wahlkampf in Köniz ist so intensiv wie selten zuvor. Zusammen mit der «Könizer Zeitung» veranstaltet die «Hauptstadt» am 11. September ein Live-Podium im Schloss Köniz.

Koeniz fotografiert am Dienstag, 25. Februar 2025 in Koeniz. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
Wird Köniz rot-grün regiert wie die Stadt Bern? Eine der grossen Fragen. (Bild: Manuel Lopez, Archiv)

Sacha Jacqueroud kennt als Chefredaktor und Verleger der «Könizer Zeitung» die Könizer Lokalpolitik sehr genau. Jacqueroud ist aber auch Krimi-Autor, und wenn er sagt, die Wahlen am 28. September seien spannend wie ein Krimi, ist das nicht aus der Luft gegriffen.

In der fünfköpfigen Könizer Regierung wird es zu einem grossen Personalwechsel kommen. Drei Bisherige (Hansueli Pestalozzi, Grüne, Hans-Peter Kohler, FDP, Christian Burren, SVP) treten nicht mehr an. Die kommunikativ sehr aktive Gemeindepräsidentin Tanja Bauer (SP) kann sich als einzige ihrer Wahl praktisch sicher sein.

Die Parteien der anderen Kandidierenden liegen in der Wähler*innengunst so nahe beieinander, dass es auf des Messers Schneide liegt, wer es in die Regierung schafft. Dominique Bühler (Grüne), Kathrin Gilgen (SVP), Dominic Amacher (FDP), Géraldine Mercedes Boesch (SP) und der Bisherige Thomas Marti (GLP) kämpfen zu fünft um vier Sitze.

Koeniz fotografiert am Dienstag, 25. Februar 2025 in Koeniz. (VOLLTOLL / Manuel Lopez)
Stadt oder Land? Der Könizer Ortsteil Herzwil. (Bild: Manuel Lopez, Archiv)

Mit fast 45’000 Einwohner*innen hat Köniz ein grosses Gewicht im Grossraum Bern. Wird Köniz künftig von einer rot-grünen Mehrheit regiert werden wie die Stadt Bern? Oder bevorzugen es die Wähler*innen, dass wie bisher alle fünf grossen Parteien an der Regierung beteiligt sind?

Das ist eine der Fragen, die dieser Wahlkampf beantworten wird. Eine andere: Wie schafft es die schnell wachsende Gemeinde, dringend nötige Investitionen in Schulraum und in Klimamassnahmen zu stemmen, ohne dass der Finanzhaushalt in Schieflage gerät?

Anders als in vielen Gemeinden der Agglomeration sind in Köniz alle Gemeinderatsmitglieder zu 80 Prozent angestellt und somit auf Augenhöhe mit der Gemeindepräsidentin. Es ist wichtig, den Personen, die diese Ämter anstreben, auf den Zahn zu fühlen.

Deshalb organisiert die «Hauptstadt» zusammen mit der «Könizer Zeitung» eine Live-Diskussion mit den Kandidierenden. Sie findet statt am Donnerstag, 11. September, ab 19 Uhr im Rossstall, Schloss Köniz. Der Eintritt ist frei.

Anwesend sind Dominic Amacher, Géraldine Boesch, Kathrin Gilgen, Thomas Marti, Dominique Bühler sowie Sladjan Petrovic (Mitte) und Matthias Müller (EVP), die für ihre Parteien ebenfalls für die Regierung kandidieren.  Moderiert wird die Diskussion von Sacha Jacqueroud («Könizer Zeitung») und Jürg Steiner («Hauptstadt»).

Wir bemühen uns um eine Debatte, die so spannend wird wie ein Krimi. Kurz und knackig, maximal 70 Minuten – danach geht der Austausch an der Bar weiter. Wir freuen uns, wenn du vorbeikommst. 

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