«Hauptstadt» auf der Bühne

Die Baustellen der Berner Kultur

Funktioniert die neue Förderpraxis der Stadt Bern? Einerseits gibt es in Bern so viele kulturelle Projekte wie nie zuvor. Andererseits sind aber auch die Hürden höher geworden, dass sie gefördert werden.

REA am Bee Flat in der Turnhalle fotografiert am 24.04.2022 in Bern. (liveit.ch / Manuel Lopez)
Berner Musiker*innen sind vermehrt gezwungen, sich zu professionalisieren. (Bild: Manuel Lopez)

In den letzten Monaten mussten sich viele Berner Musiker*innen existenziellen Fragen stellen: Will ich wirklich auf die Musik setzen? Mit allem, was es mit sich bringt? Will ich also Unternehmer*in sein? Nicht nur Songs schreiben, sondern eine kleine Firma führen? Buchhaltung machen, Menschen anstellen und Sozialabgaben abrechnen, Marketing und Fundraising betreiben?

«Man spürt Wut in der Musikszene», sagt Milena Krstić. Wut und Angst. Krstić ist selbst Musikerin – und Mitglied der Kulturkommission der Stadt Bern, die über die Fördergesuche von Kulturschaffenden entscheidet.

Es gibt einen Grund, warum diese Fragen und Gefühle gerade jetzt verstärkt auftauchen: die neue städtische Kulturförderung seit Anfang Jahr. Die «Hauptstadt» hat sie unter die Lupe genommen. Dabei zeigt sich, dass es für den Regimewechsel gute Gründe gibt. Trotzdem rumpelt es momentan noch bei der Umsetzung. Vor allem für Musiker*innen hat sich die Ausgangslage total verändert.

Die neue Förderpraxis bringt zwei wesentliche Änderungen mit sich: Einerseits entscheidet die Stadt Bern über förderungswürdige Projekte nicht mehr getrennt nach Sparten – andererseits verlangt sie in den Projektbudgets marktübliche Gagen und Sozialabgaben.

Letzteres klingt vernünftig, hat aber einen Haken: Viele Kulturschaffende, insbesondere Musiker*innen, haben bisher Selbstausbeutung betrieben. Ein Projekt auch mal durchgeführt, wenn für sie selbst fast nichts mehr übrig blieb, einfach, weil es eine Herzensangelegenheit war. Das ist jetzt nicht mehr so leicht möglich. Was dazu führt, dass mehr Projekte auch gar nicht zustande kommen.

Die Baustellen

Die erzwungene Professionalisierung der Musikschaffenden ist eine der aktuellen Baustellen der Berner Kultur. Dazu kommen weitere: Nie wollten mehr Menschen in Bern Kunst machen, nie gab es mehr Fördergesuche. Gleichzeitig werden aber insgesamt nicht mehr Projekte gefördert. Die Konkurrenz nimmt zu, die Erfolgschancen sind spürbar gesunken. Ausserdem setzen sich Förderinstitutionen und Kulturlokale für mehr Diversität ein, haben aber gleichzeitig nicht mehr Mittel zur Verfügung.

Überhaupt die Kulturorte: Es fehlt ein Treffpunkt, ein Anziehungspunkt, wo Berner*innen sich nicht nur für eine Vorstellung treffen, sondern zu einem Bier, zu einer Party. Vor Jahren war beispielsweise die Dampfzentrale so ein Ort.

Und dann ist da noch das Publikum. Seit Corona ist sein Verhalten viel weniger vorhersehbar, was dazu führt, dass Kulturschaffende oft bis zur letzten Minute nicht wissen, ob sie vor ausverkauften Rängen oder leeren Stühlen spielen werden.

Aber der Reihe nach. Das sind die Baustellen in der Berner Kultur Punkt für Punkt.

1. Die Gesuchsflut

2023 wurden 1308 Fördergesuche bei der Stadt Bern eingereicht. 2019 waren es noch 817. Das ist eine Steigerung von 59 Prozent. Und weil die Gesuchszahl auch in den Jahren dazwischen kontinuierlich zugenommen hat, lässt sie sich nicht allein mit einem Corona-Stau erklären.

Von den 1308 Gesuchen im Jahr 2023 wurden 634 positiv beantwortet, was einer Erfolgsquote von 48,5 Prozent entspricht. Mit anderen Worten: Mehr als jedes zweite Gesuch wird abgelehnt. Die Erfolgsquote ist rapid gesunken. Im Jahr 2019 lag sie noch bei 64,6 Prozent (528 gesprochene Beiträge), wie die «Hauptstadt» ausgerechnet hat. Obwohl die Fördersumme in dieser Zeit von gut 3,3 Millionen auf gut 4,4 Millionen Franken gestiegen ist.

Tojo Bern - Fahne hängen
Aussenwoche Tojo Bern
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© Danielle Liniger
Die «Hauptstadt» auf der Bühne

Vom 2. bis 7. September ist die «Hauptstadt» zu Gast im Tojo Theater in der Reitschule. Wir verlegen nicht nur unsere Redaktion für eine Woche in die Räumlichkeiten des Tojo, sondern bespielen auch gleich selbst die Bühne: Am Freitag, 6. September veranstalten wir ein Podium zu den aktuellen Herausforderungen in der Kulturbranche. Und am Samstag, 7. September gibt es «Hauptstadt»-Texte live auf der Bühne zu erleben: Mitglieder des Tojo-Kollektivs lesen sie szenisch.

Auch thematisch beschäftigen wir uns anlässlich dieser Woche mit dem Kulturschaffen in Bern und der Umgebung rund um Schützenmatte und Reitschule.

Für 2024, wo das neue Regime gilt, das professionellere Strukturen fordert, lassen sich die Zahlen erst sehr vorsichtig interpretieren: Im ersten Halbjahr wurden Beiträge für 283 Projekte gesprochen, wie der Auflistung der Stadt zu entnehmen ist. Laut Giulia Meier von Kultur Stadt Bern entspricht das einer Erfolgsquote von 49 Prozent. Was heissen würde, dass in dieser Zeit ungefähr 580 Gesuche behandelt worden wären. Eingereicht wurden aber mehr, denn die Gesuche werden immer erst im Monat darauf behandelt. «In der Tendenz wird die Gesuchszahl ähnlich hoch wie letztes Jahr sein, aber um wirklich aussagekräftige Zahlen zu haben, müssen wir das Jahresende abwarten», betont Meier.

Und wie erklärt sich die Kulturabteilung der Stadt Bern, dass die Anzahl der Gesuche so stark gestiegen ist? Laut Giulia Meier spielt die Pandemie insofern eine Rolle, weil viele Menschen erst dadurch auf die Förderung aufmerksam geworden seien. Weil der Staat damals in die Bresche springen musste und kurzfristig Töpfe schuf, um die prekäre Situation vieler Kulturschaffenden zu lindern. «Und es spielt sicher auch eine Rolle, dass wir uns in Bern bemüht haben, Menschen zu erreichen, die bisher nicht auf unserem Radar waren, zum Beispiel Migrant*innen.» Das Gesuchssubstrat sei heute breiter und diverser.

Nicht viel hält Meier von der oft vorgebrachten Theorie, wonach an den Hochschulen zu viele Künstler*innen ausgebildet werden. Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektor*innen (EDK) habe das bereits analysiert und widerlegt. In ihrer offiziellen Stellungnahme zur Kulturbotschaft des Bunds schreibt die EDK: «Wir möchten betonen, dass die Zunahme der Anzahl Abgängerinnen und Abgänger im Kulturbereich nicht grösser ist als in anderen Bereichen. Überdies ist die prekäre Situation grundsätzlich nicht auf die Anzahl Abgängerinnen und Abgänger zurückzuführen.»

2. Die erzwungene Professionalisierung

2222 Franken. So viel hat die Berner Musikerin Milena Krstić in den letzten Jahren durchschnittlich pro Monat verdient. «Und davon kommt der grössere Teil, nämlich rund 1500 Franken, von meinem Brotjob», sagt die 38-Jährige.

Krstić, die mit verschiedenen Musikprojekten unterwegs ist, so etwa solo als Milena Patagônia, hat sich viele Gedanken über die Situation der Berner Musiker*innen gemacht. Zwangsläufig, denn sie ist auch Mitglied der Kulturkommission der Stadt Bern.

Bis letztes Jahr sass sie noch in der Musikkommission und befasste sich ausschliesslich mit Gesuchen aus dem Musikbereich. Seit Anfang Jahr existiert nur noch eine grosse Kulturkommission mit 44 Mitgliedern, die in Ausschüssen über Gesuche aus allen Kulturbereichen befindet. Einen grossen Teil machen jedoch diejenigen aus dem Musikbereich aus. Letztes Jahr etwa waren es 439 der insgesamt 1308 Gesuche.

Farida Amadou am Bee Flat in der Turnhalle fotografiert am 24.04.2022 in Bern. (liveit.ch / Manuel Lopez)
Bisher gaben Musiker*innen bei Förderanträgen oft ein möglichst kleines Budget ein. (Bild: Manuel Lopez)

In der Musikkommission verteilte man die Gelder bis letztes Jahr nach dem Giesskannenprinzip: Viele Musiker*innen bekamen vielleicht 1500 Franken von der Kulturförderung für ein neues Album. Geld, das ihren Aufwand niemals deckte, aber für das Studio, den Grafiker und die Gastmusiker*innen reichte. Kurz gesagt: Antragsteller*innen gaben einfach ein möglichst tiefes Budget ein. Dafür lag die Erfolgsquote bei Musikgesuchen deutlich über dem Durchschnitt.

Nun ist das anders: Auch in der Musik werden weniger, dafür grössere Beträge gesprochen, wie das zum Beispiel im Theaterbereich schon vorher der Fall war. Das Ziel: Man soll von der Kunst leben können.

«Diese Änderung hat auch mich vor Fragen gestellt», sagt Milena Krstić. Man müsse sich für die Gesuchseingabe damit auseinandersetzen, wie man zum Beispiel Leute anstelle und ihre Sozialabgaben abrechne. Man habe mehr Verantwortung und werde zur Arbeitgeberin. «Ich finde das nicht nur schlecht, denn es zwingt einen, das eigene künstlerische Schaffen ernst zu nehmen: Will ich das?»

Viele Musiker*innen seien sehr schlecht sozial abgesichert, sagt Krstić. «Für diesen Lifestyle musst du gesund, jung und fit sein. Oder ein Auffangnetz haben.» Und nun schauen die Stadt und auch andere Förderstellen mehr darauf, dass sich Künstler*innen sozial absichern.

Die Frage ist allerdings, ob dieses Ziel erreicht wird. «Viele in der Musikszene finden, dass der Aufwand dafür zu gross ist», sagt die Musikerin. Auch Giulia Meier von Kultur Stadt Bern war in letzter Zeit oft damit beschäftigt, aufgebrachte Musiker*innen zu beruhigen. Nicht nur einmal hat sie sich anhören müssen, die Stadt betreibe mit den neuen Bedingungen Bevormundung. Doch dieses Argument lässt Meier nicht gelten: «Wenn wir anständige Gagen verlangen, ist das zu Gunsten der Kulturschaffenden. Es stärkt die Branche.»

Auch Milena Krstić sagt, sie unterstütze das neue Fördermodell. Sie glaubt auch nicht, dass deswegen weniger Musik entstehen wird. «Man kann sich entscheiden, Musik als Hobby zu betreiben.»

3. Die Forderung nach Diversität

«Ich mache schon lange Kunst, aber meine Karriere startete dank Black Lives Matter so richtig», sagt Anna Spörri. Sie ist eine für Bern noch eher ungewohnte Tanzschaffende, denn sie tanzt nicht ausschliesslich klassisch Zeitgenössisch, sondern verbindet den Tanz und die Kultur des Hiphops und bringt diesen auf Theaterbühnen. Stücke von ihr wurden schon im Schlachthaus Theater oder im Tojo Theater gezeigt. Ihr ist klar, dass sie gefragt ist, weil sie eine Schwarze Frau ist. Eine Schwarze Frau, die aber trotzdem noch in gewisse Theaternormen passt und sich in ihrer Arbeit oft mit der Thematik des Rassismus beschäftigt.

«Ich versuche das zu nutzen», sagt Spörri. Und so setzt sie sich überall, wo sie kann, für mehr Zugänglichkeit in der Kultur ein. Ein Mittel ist für sie zum Beispiel, dass Fördergesuche auch per Video eingereicht werden können.

REA am Bee Flat in der Turnhalle fotografiert am 24.04.2022 in Bern. (liveit.ch / Manuel Lopez)
«Je mehr Realitäten man auf der Bühne hat, desto mehr Realitäten hat man im Publikum», sagt Anna Spörri. (Bild: Manuel Lopez)

«Bern funktioniert sehr stark darüber, dass sich alle kennen, dass man schon lange dabei ist. Für Neue ist es schwierig, reinzukommen», findet Anna Spörri. Auch sie wusste früher gar nicht, dass ihre Kunst von Förderstellen unterstützt werden könnte. Dabei ist sie überzeugt, dass mehr Diversität auf der Bühne auch zu mehr Diversität im Publikum führt. «Je mehr Realitäten man auf der Bühne hat, desto mehr Realitäten hat man im Publikum.»

Tatsächlich sind sich etwa die Berner Theaterbühnen stark bewusst, dass es mehr Diversität braucht. So auch das Schlachthaus Theater. Co-Leiterin Ute Sengebusch sieht hier eine Herausforderung: «Diversifizierung in der Szene bedeutet, auch andere, neue Projekte zu fördern und zu zeigen. Und nicht einfach mehr Projekte.»

Gleich klingt es bei Giulia Meier von Kultur Stadt Bern. «Plakativ gesagt: Wenn zehn Produktionen gefördert werden können und bisher waren neun davon weisse Männer, dann ist klar, dass einige von diesen Männern rausfliegen, wenn man mehr Diversität will.»

Anna Spörri findet, in letzter Zeit sei zwar etwas gegangen in diesem Thema, «aber es dauert einfach so lange». Ihre Hoffnung: Je diverser die Kulturszene und das Publikum werden, desto schneller geht es auch, dass noch mehr Gruppen Zugang zur Kultur finden.

4. Das unvorhersehbare Publikumsverhalten

Das Muster ist so: Zwei Tage vor der Vorstellung sind erst ein Dutzend Tickets reserviert. Man zittert. Werden Leute kommen? Werden keine kommen? «Es kann sein, dass alle zur Abendkasse kommen und man doch vor ausverkauften Rängen spielt», sagt Ute Sengebusch vom Schlachthaus Theater. Aber man wisse es eben nicht. «Das muss man aushalten.»

Das unvorhersehbare Publikumsverhalten macht die Planbarkeit für Kulturschaffende schwierig. Im Schlachthaus werden die Vorstellungen auch vor wenig Zuschauer*innen gespielt. Aber anderswo werden sie bei schlechtem Vorverkauf manchmal kurzfristig abgesagt.

Giulia Meier von Kultur Stadt Bern erhält die Rückmeldung, dass das Berner Publikum weniger risikofreudig geworden ist. «Sichere Werte laufen gut, da ist das Berner Publikum treu. Aber man hat weniger Lust, etwas zu schauen, von dem man nicht weiss, ob es einem gefällt.»

Vielleicht auch nicht verwunderlich, in einer Welt, in der die Menschen gleich von mehreren weltweiten Krisen verunsichert werden.

Giulia Meier würde sich wünschen, dass sich die Berner Kulturorte in Sachen Publikum weniger als Konkurrenz sehen und mehr zusammenarbeiten würden. «Die wahre Konkurrenz sind ja nicht andere Kulturveranstaltungen, sondern Sportanlässe oder Netflix.»

5. Der fehlende Treffpunkt

Dem Berner Publikum wollen Kulturschaffende um Schauspieler und Moderator Dominik Gysin nun einen neuen Kulturort bieten. Im ehemaligen Theater am Käfigturm soll Anfang Jahr das neue Sous Soul eröffnen. Dafür konnten interessierte Berner*innen im Sommer Aktien kaufen. Dominik Gysin wird neben Tänzerin Rena Brandenberger und Trallala-Gründer Remo Gygax einer der Co-Geschäftsführer sein.

Entstanden sei die Idee hauptsächlich, weil es in Bern keinen Ort mehr gebe, wo sich das Kulturpublikum mit den Ausgänger*innen treffe. «Früher war die Dampfzentrale ein solcher Ort», sagt er. Er hofft, dass durch das Sous Soul auch die Berner Kulturszene wieder näher zueinander rücken könnte.

Farida Amadou am Bee Flat in der Turnhalle fotografiert am 24.04.2022 in Bern. (liveit.ch / Manuel Lopez)
Mit dem Sous Soul soll ein Ort mit viel Herzlichkeit entstehen. (Bild: Manuel Lopez)

Das Sous Soul will ein Gastspielort für Theater, Musik, Tanz und mehr sein, ein Ort, an dem verschiedene Genres gemischt werden. Finanziert werden soll die Kultur mit den Bareinnahmen und Vermietungen, aber ohne Leistungsvertrag mit der Stadt. Die Gastspiele sollen fair entlöhnt werden. Allerdings werde man für die Produktionskosten vorderhand nicht aufkommen können. «Für diese Finanzierung sind die Gruppen selbst zuständig». Und daher vermutlich wiederum auf die Kulturkommission der Stadt Bern angewiesen.

Dominik Gysin will für diesen Ort all in gehen: «Ich habe viel in der Schweiz und Deutschland gespielt und dabei gemerkt, dass die Häuser, die die Verbindung zwischen Ausgang und Kultur hinbringen, grössere Überlebenschancen haben.»

Es ist ein ziemlich deutlicher Seitenhieb an die rein städtisch finanzierte Dampfzentrale, von der in Bern hinter vorgehaltener Hand schon lange gesagt wird, dass sie sich zu wenig für das Berner Kulturschaffen einsetze.

Geht es nach Dominik Gysin, soll das Sous Soul der neue Ort für das Berner Kulturschaffen werden. Ein Ort mit viel Herzlichkeit. Denn: «Ich behaupte, in Bern wird zu wenig Wert auf Hospitality gelegt. Es macht so viel aus, wenn man herzlich empfangen wird.»

«Hauptstadt»-Kulturpodium

Die Diskussion über die Herausforderungen der Berner Kultur kann diesen Freitag, 6.9., 20.30 Uhr im Tojo Theater live am «Hauptstadt»-Podium weitergeführt werden. Es diskutieren Anna Spörri (Tanzschaffende), Dominik Gysin (Mitinitiator Veranstaltungslokal Sous Soul), Giulia Meier (stv. Leiterin Kultur Stadt Bern), Daniela Ruocco, (Vorstandsmitglied t. Theaterschaffen Bern). Moderation: Marina Bolzli, Redaktorin «Hauptstadt»

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